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Der Arbeitskreis Notfalldarstellung

Notfalldarstellung

Die Notfalldarstellung, oder kurz ND (früher: Realistische Unfalldarstellung - RUD), ist eine unentbehrliche organisationsübergreifende Hilfe bei der Aus- und Fortbildung von Helfern. Das fängt an bei einem kleinen Erste-Hilfe-Kurs und geht über die Sanitätsausbildung und Öffentlichkeitsarbeit bis hin zu Übungen aller Größenordnungen für den professionellen Rettungsdienst.

Dabei ist es die Aufgabe der ND, Notfallgeschehen möglichst wirklichkeitsgetreu wiederzugeben und das Verhalten von Verletzten und Betroffenen situationsgerecht darzustellen. Ziel ist es, die Helfer auf echte Notfälle soweit vorzubereiten, dass sie in der Lage sind, Verletzungen und Situationen richtig zu erkennen und bestehende und mögliche Gefahren richtig einzuschätzen.

Ansprechpartnerin

Nele Thevissen (Arbeitskreisleiterin Notfalldarstellung):
E-Mail: nele.thevissen(at)jrk-lippe.de
E-Mail: nd@jrk-lippe.de

realistische Wunden werden geschminkt.
  • ND in Lippe

    Notfalldarstellung in Lippe

    Damit unsere Darsteller gut auf die Übungen vorbereitet sind, gibt es unterschiedliche Angebote der Aus- und Fortbildung. So bietet das Jugendrotkreuz Lippe die ND-Grundschulung und weitere Aufbaukurse an.

    Außerdem gibt es bei uns auch noch eine spezielle ND-Gruppe, die sich mittlerweile zu einem festen Bestandteil der ND-Arbeit etabliert hat. Während der Gruppenstunden beschäftigt man sich mit allen nur erdenklichen Themen rund um die ND. Zum Beispiel das Schminken und Darstellen.

    Ansprechpartner für die ND-Gruppe:
    Annika Wysinsky: annika.wysinsky(at)jrk-lippe.de
    Robin Lorenzen: robin.lorenzen(at)jrk-lippe.de

    Die Gruppenstunden finden mittwochs von 18 bis 20 Uhr im DRK-Kreisverband in Detmold statt.
    Genaue Termine erhaltet ihr auf Nachfrage.

     

  • Geschichte

    Die Geschichte der Notfalldarstellung

    Die Geschichte der Notfalldarstellung beginnt in England. Die Britische Armee engagierte Berufsschauspieler, die dazu beitrugen, die Sanitäter an den Anblick von Verletzungen zu gewöhnen.

    In Deutschland wurden bis circa 1950 Verletzungskarten eingesetzt, auf denen dann die entsprechende Verletzung stand. Auf eine realistische Darstellung verzichtete man.

    Anschließend setze man von 1951 bis ungefähr 1964 auf sogenannte Gummimoulagen. Also vorproduzierte Verletzungen aus Gummi oder Pappe, die am Körper festgebunden werden konnten.

    Da dies alles noch nicht sehr realistisch war, hat man seit 1964 diverse Schminkkästen entwickelt, die mittlerweile auf dem beruhen, was auch am Theater oder im Fernsehen eingesetzt wird.

  • Material

    Material

    Um realistische Wunden zu schminken brauch man weit mehr als nur Kunstblut. Je nachdem, was genau man schminken möchte und wie groß die Wunden werden soll, braucht man entsprechendes Material. Kitt, Farben, Schminkschwämme, Spatel, Vaseline und noch vieles mehr.

    Und nicht nur zum Schminken, sondern auch für die Situation drumherum und für die Sicherheit der Darsteller braucht man einige Extras. Ein paar davon möchten wir Euch hier vorstellen.

     

    ND-Westen, Einsatzjacken und Funkgeräte

    Ganz besonders auf Großübung ist eine Kennzeichnung für die Notfalldarstellungsleiter (ND-Leiter), die sich um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Darsteller kümmern, sehr wichtig. Damit man den Überblick nicht verliert tragen in Lippe alle ND-Leiter grüne Westen mit entsprechenden Rückenschildern. Darunter gibt es je nach Situation noch Einsatzjacken zum Schutz. Über unsere Funkgeräte stehen alle ND-Leiter ständig in Kontakt.

    Nebelmaschine

    Zu der ein oder anderen Notfalldarstellung, gerade für die Feuerwehr, gehören auch verrauchte Räume. So kann unter realistischen Bedingungen die Suche nach vermissten Personen geübt werden, damit im Ernstfall alles klappt. Für diese Einsätze haben wir eine Nebelmaschine angeschafft.

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